Diese hundert Jahre werden sowohl in der Fachwelt als auch in den Betrieben äußerst kontrovers diskutiert. Insbesondere der Taylorismus wird häufig als „Vorhölle“ charakterisiert. Man hat dabei den Eindruck, dass Methoden des Arbeitsstudiums als Beleg für die Dequalifizierung und Verelendung des Menschen missbraucht werden. Diese Entwicklung wurde und wird begleitet, verzögert oder stimuliert von Menschen mit ihrer jeweiligen Qualifikation, ihrem beruflichen Werdegang und ihrer Stellung im Unternehmen. Deshalb verfolgt dieses Buch auch das Konzept der Spiegelung von technisch-ergonomischen Entwicklungen an Personen.
Dieses Buch kann und will keine wirtschafts- und technikgeschichtliche Darstellung sein, wie sie ein „gelernter“ Historiker schreiben würde. Es stellt die Sichtweise eines Arbeitswissenschaftlers dar, der zugegebenermaßen eine selektive Sicht der Dinge aus dem Blickwinkel des Industrial Engineerings und der Arbeitsgestaltung hat.
Aus dem Inhalt:
- Produktivität der Arbeit
- Entwicklung der Wissenschaftlichen Betriebsführung
- Europäische Produktivitätsförderung und Arbeitsforschung
- Ursachen und Folgen des Produktivitätsfortschritts
- Entwicklung und Verbreitung von MTM
- Bedingungen und Wirkungen von Systemen vorbestimmter Zeiten
- Produktionskonzepte und Betriebsorganisation
- Produktivitätsmanagement, Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände
- Die Rolle der Arbeitswissenschaft
Unser Preis: 39,00 EUR
inkl. 7,0% Mwst.