Produktgestaltung

Produktergonomie und Usability

Die Gebrauchstauglichkeit, auch als Usability bezeichnet, spielt nicht nur im Berufsleben, sondern auch im Haushalt und Freizeitbereich eine große Rolle. Jeder hat sich beispielsweise schon einmal über einen Dosenöffner, der erheblichen Kraftaufwand beim Drehen erfordert oder einen kompliziert einzustellenden Anrufbeantworter geärgert.

Die Gebrauchstauglichkeit eines Produktes hängt davon ab, wie das Produkt an die Eigenschaften und Fähigkeiten des Menschen angepasst wurde. Sie umfasst verschiedene Kriterien, z.B.

  • Sicherheit
  • Benutzerfreundlichkeit
  • Ergonomie
  • Einfachheit
  • Lern- und Behaltensgerechtheit

Bislang haben wir Usability-Untersuchungen und -optimierungen bei folgenden Produkten bzw. Systemen durchgeführt:

  • Hausgeräteindustrie
  • Medizintechnik
  • Unterhaltungssysteme im Flugzeug
  • Bildschirmsysteme
  • Bedienelemente im Cockpit
  • Leitwarten zur Überwachung komplexer Prozesse

Folgende Methoden setzen wir ein:

  • Expertenleitfäden [z.B. Leitfaden zur softwareergonomischen Evaluation von Dialogleitstellen] und
  • Expert Review [mittels Kriterienkatalog inspiziert eine kleine Zahl von Evaluatoren ein Objekt],
  • die psycho-physiologische Messung [z.B. EMG]
  • Logfile [automatisch generierte Aufzeichnungen zur lückenlosen Rekonstruktion der Bedienoperationen]
  • Beobachtung [Festlegung relevanter Ereignisse und ihre Auszählung]
  • Videokonfrontation [Benutzerurteile nach Interaktion mit Produkt anhand von Videoaufzeichnung] und
  • lautes Denken [Benutzer sprechen Gedanken bei Ausführung einer Aufgabe aus].
  • Fragebogen und Interviewtechnik [Einzelinterviews und Gruppendiskussionen]
  • Akzeptanztest [Festlegung von objektiven und messbaren Zielen für zu beurteilende Produkte]
  • und Fokusgroups [Technik um Benutzer-Bedürfnisse und Gefühle einzuschätzen].

Beispiele zu Produktergonomie und Usability